Die Villa North

Die Villa North wurde ca. 1878 vom Wiener Ornithologen Univ.- Prof. Dr. Julius Finger in Millstatt am See erbaut. Finger nutzte die Villa als Rückzugsort und für die Erweiterung seiner ornithologischen Studien.

Nach Fingers Tod übernahm 1939 die Familie North die Villa, die seither ihren Namen trägt. Bis in die frühen 2000er Jahre wurde das Gebäude unter anderem als Gästehaus inklusive Wirtsstube betrieben. Immer wieder wohnten und besuchten Künstler*innen und Wisschenschaftler*innen, wie beispielsweise der Komponist Eduard Künneke, der Dirigent Franz Marschallek sowie der Wiener Maler Hans Hanko die Villa in Kärnten und nutzten diese als Arbeits- und Inspirationsort. Prof. Dr. Peter North, der älteste Sohn der Familie North, übernahm nach dem Tod seiner Mutter das Haus und bewohnte dieses von Mai bis Oktober. Die restliche Zeit des Jahres verbrachte der renommierte Professor und Zeichner unter anderem in Amerika, Kolumbien und Mexiko.

Seit dem Tod Peter Norths im Juni 2021 wird das Haus von den beiden Künstler*innen Laurien Bachmann und Sebastian Six genützt und soll nun wieder für Künstler*innen und Wissenschaftler*innen aus der ganzen Welt als Arbeits- und Inspirationsort fungieren. Für diesen Zweck wurde der gemeinnützige Kunstverein „Villa North“ gegründet. Er bildet ein offenes Forum für künstlerischen und wissenschaftlichen Austausch in der nationalen und internationalen Kunst- und Kulturszene. In den kommenden Jahren soll ein lebendiges Residency- und Kulturprogramm in den Gemäuern der Gründerzeitvilla entstehen.

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